Zahnpflege für Kinderzähne

Zahnpflege bei Kindern

Zahnpflege für Kinderzähne

Hurra, der erste Zahn ist da!

Selbst wenn noch keine Milchzähne vorhanden sind, sollten Sie schon mit der ersten Zahnpflege, der Milchzahnpflege, beginnen. Säubern Sie Mundhöhle und Zahnfleisch Ihres Babys morgens und abends nach der Mahlzeit mit einem Wattestäbchen oder einem Stofftuch. Zwischen dem 6. Und 8. Lebensmonat ist es soweit: Die ersten Milchzähnchen des Kindes werden sichtbar. In einer ganz bestimmten Reihenfolge brechen sie jetzt durch das straffe Zahnfleisch. Ein Prozess, der manchmal Schmerzen bereitet. Ihr Kind ist vielleicht unruhig, weint öfter und steckt alles in den Mund, was greifbar ist. Ein Beißring kann hier nützlich sein. Er hilft den Zähnchen beim Durchbruch durch das Zahnfleisch.

Milchzähne sind Platzhalter

Fast zwei Jahre dauert es, bis alle 20 Milchzähne da sind. Auch sie brauchen  – genauso wie Ihr Kind – Pflege von Anfang an. Denn etwa bis zum 12 Lebensjahr müssen die Milchzähne gesund bleiben, damit sie ihre Aufgabe als Platzhalter für die bleibenden Zähne erfüllen können. Leider klappt das aber nicht immer! Allzuoft Karies schon bei den Kleinsten ist ein schmerzhaftes Problem: In manchen Kindergärten sind bereits 40 Prozent aller Kinder betroffen.

Durchbruchzeiten der Milchzähne und PLatzhalterfunktion
a) Zahndurchbruchszeiten im Milchgebiss: Die rechten Zahlen geben die Reihenfolge des Erscheinens der Zähne im Milchgebiss, die linken Zahlen den Lebensmonatsbereich dieses Erscheinens an.
b) Platzhalterfunktion der Milchzähne: Die Milchzähne halten den Platz frei für die nachwachsenden bleibenden Zähne.

Nuckelflaschenkaries ist ein Problem – Wissensdefizite bei den Eltern

Nuckelflaschenkaries ist ein Problem
Nuckelflaschenkaries ist ein Problem

Durch die Studie „Mundgesundheitsaufklärung beim Zahnarzt“, bei der über mehrere Monate 14.000 Mütter im Großraum Kassel befragt wurden, deckte der Medizinische Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS e.V.) auf, dass bei den Eltern noch viele Wissensdefizite hinsichtlich der frühesten Form von Karies, der so genannten „Nuckelflaschenkaries“ (Nursing-Bottle-Syndrom, Early Childhood Caries (ECC)), bestehen.

So war vielen Eltern nicht bewusst, dass auch natursüße Säfte (Apfelsaft, Orangensaft etc.) massiv zahnschädigend sein können. Dies gilt vor allem dann, wenn dem Kind eine Plastik-Trinkflasche zur Selbstbedienung überlassen wird. Nächtliches Dauernuckeln – von den Eltern gern zur Beruhigung ihres Kindes eingesetzt – kann dann schnell zu Dauerschäden an den Zähnen führen (Quelle: MDS-Presseinformation vom 26.07.2005). Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ) hat hierzu unter dem Titel „Babys Zähne sollen strahlen – richtiges Trinken hilft dabei“ ein lesenswertes Infoblatt herausgegeben.

Die Zahnpflege beginnt

Die ersten Zähne sind da. Nun müssen sie gepflegt werden.
Die ersten Zähne sind da. Nun müssen sie gepflegt werden.

Zucker, der Hauptverursacher der Karies, ist auch in Säuglings- und Kleinkindernahrung sowie in Fruchtsäften enthalten. Daher müssen nach dem Essen die Milchzähne und der Zahnfleischrand mit einem trockenen Wattestäbchen von allen Seiten gereinigt werden.

So früh wie möglich, also etwa ab dem 6. Monat, sollte das Kind mit einer eigenen weichen Kinderzahnbürste vertraut gemacht werden um mit ihm gemeinsam all das zu üben, was zur täglichen Mundpflege gehört: Mund aufmachen, Zähne zeigen, Zähne putzen, Mund ausspülen. Neugier und der natürliche Nachahmungstrieb des Kindes lassen aus dem täglichen Zähneputzen ein lustiges Spiel vor dem Spiegel werden. Eine spezielle Lernzahnbürste mit dickem Griff und besonders kleinem Bürstenkopf kann hierbei gute Dienste leisten.

Als Zahnpasta genügt eine höchstens erbsengroße Menge fluoridhaltiger Kinderzahncreme mit maximal 0,05 % Fluorid (500 ppm). Eine Zahncreme für Erwachsene dürfen Sie für Ihr Kind nicht verwenden. Denn Zahnpasten für Erwachsene haben oft einen zu scharfen Geschmack und einen Fluoridgehalt, der auf die Bedürfnisse von Erwachsenen abgestimmt ist. Fluoridierte Erwachsenenzahnpasten mit einem Fluoridgehalt von 1.000 ppm – 1.500 ppm sind erst für Kinder ab sechs Jahren geeignet.

Zahnbürsten für Milchzähne
a) Lernzahnbürste für Kinder. Die Zahnbürste ist zusätzlich als Beißring zur Zahnentwicklung konzipiert.
b) Putzlernbürsten für Kinder. Der runde, ergonomische Griff der Zahnbürste aus rutschfestem Material eignet sich besonders für den von Kleinkindern bevorzugten Faustgriff. Auch die Eltern können so die Hand ihres Kindes gut führen und unterstützend mitputzen. Die Zahnbürste hat einen kleinen, abgerundeten und damit kindgerechten Bürstenkopf. Die Borsten sollten weich und optimal abgerundet sein.
c) Bis zum sechsten Lebensjahr sollte eine fluoridhaltige Kinderzahnpasta (maximal 500 ppm Fluorid) verwendet werden. Zum Zähneputzen reicht eine erbsgroße Menge völlig aus.  Ab Schuleintritt kann eine „normale“ fluoridhaltige Erwachsenenzahncreme verwendet werden.

Verunsicherte Eltern

Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde empfiehlt fluoridierte Zahnpasta

Keine einheitliche Empfehlung der Zahnärzte und der Kinderärzte zur Fluoridierung der Milchzähne
Leider gibt es hinsichtlich der  Fluoridierung der Milchzähne  Differenzen zwischen der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und der Die Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DAKJ). Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) hatte im März 2002 eine Fluoridempfehlung verabschiedet, die fordert, mit dem Durchbruch der ersten Milchzähne die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta zu putzen, wobei der Fluoridgehalt zunächst 500 ppm betragen sollte. Auch die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz wird empfohlen. Auf weitere Fluoridgaben, wie z.B. Fluoridtabletten, sollte jedoch verzichtet werden. Die DGZMK fordert Kinder- und Zahnärzte gleichzeitig auf, die Eltern dahingehend zu beraten, dass Fluoridtabletten nur verschrieben werden sollen, wenn keine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet und auch kein fluoridiertes Speisesalz zugeführt wird.

Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin empfiehlt Fluoridtabletten

Die Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DAKJ) beharrt hingegen in ihrer Empfehlungen zur Prävention der Milchzahnkaries unter anderem deshalb auf der Gabe von Fluoridtabletten, weil die frühe Fluoridprophylaxe mit Tabletten in niedriger Dosierung in Deutschland seit vielen Jahren gut etabliert sei. Die Verwendung fluoridhaltiger Kinderzahnpasta im Säuglings- und Kleinkindalter wird generell abgelehnt, weil diese häufig von den Kindern verschluckt wird und deren Inhaltsstoffe nicht für den Verzehr bestimmt sind. Damit widerspricht die DAKJ in wesentlichen Punkten nicht nur der Fluoridempfehlung der DGZMK, sondern auch der von Zahnärzten angewendeten Fluoridierungsleitlinie der Zahnärztlichen Zentralstelle Qualitätssicherung (ZZQ). Unverständlich, waren doch die kinderärztlichen Berufsverbänden, darunter auch der DAKJ, an der Erstellung der Leitlinie beteiligt.

Einheitliche Empfehlung von Zahnarzt und Kinderarzt nötig

Die Folgen solcher unabgestimmten Anwendungsempfehlungen kann man der Arbeit von Trube (2004) entnehmen. Da sprechen sich zwei Drittel befragten Kinderärzte (66,7%) für die Verwendung von fluoridfreier Kinderzahnpasta aus. Rund ein Drittel (26,7%) empfehlen fluoridhaltige Kinderzahnpasta ab einem Jahr, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch Fluoridtabletten verschreiben und zusätzlich auch noch fluoridiertes Kochsalz empfehlen. Die Zahnärzte raten hingegen überwiegend zur Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta. Allerdings empfiehlt nur jeder fünfte Zahnarzt bei Verwendung von Fluoridtabletten fluoridfreie Zahnpasta. Die Analyse der Umfrage zeigt, dass einerseits dem Thema Fluoridierung im Kindesalter überwiegend keine große Bedeutung beigemessen wird und andererseits eine generelle Übereinstimmung in der Verschreibungspraxis (noch) nicht zu erkennen ist. Die Untersuchung zeigt deutlich, dass keiner Empfehlung, weder der der DGZMK noch der DAKJ,  stetig gefolgt wird. Die Ärzte selbst stellen fest, dass größtenteils unterschiedliche Empfehlungen gegeben werden. Trube folgert daher, dass eine einheitliche Empfehlung sämtlicher Fachgesellschaften wünschenswert ist.

Ist das Verschlucken von Kinderzahnpasta wegen des Fluoridgehaltes bedenklich?

Seit ab dem Jahre 2000 der Fluoridgehalt in den meisten Kinderzahnpasten in Deutschland von 250 auf 500 ppm Fluorid erhöht wurde, gibt es immer wieder die Befürchtung, dass das Verschlucken von Kinderzahnpasta gefährlich sei. Dr. Stefan Zimmer, Professor an der Universität Witten-Herdecke, hat sich mit diesem Thema näher befasst. In den von der Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde (DAZ) herausgegebenen „Informationen zur Karies-Vorbeugung mit fluoridiertem Speisesalz“ (Ausgabe 2005) stellt der Experte fest: „Seit es Zahnpasten gibt, werden sie auch von Kindern verwendet. Die Diskussionen über aus dem Verschlucken resultierende Gesundheitsgefährdungen, die über das Risiko einer Fluorose hinausgehen, setzten jedoch erst ein, als die Fluoridkonzentration auf 500 ppm erhöht wurde. Also scheint von den Kritiken der Verwendung von Zahnpasten im Kleinkindalter vor allem ein Risiko auf Grund des enthaltenen Fluorids gesehen zu werden.

Ob das so ist, lässt sich einfach berechnen. Bei der großzügigen Annahme, dass die empfehlungsgemäß verwendete erbsengroße Menge Kinderzahnpasta etwa 0,5 g wiegt, enthält diese pro Anwendung 0,250 mg Fluorid. Bis zum 2. Geburtstag soll diese Menge einmal täglich verwendet werden. Selbst wenn sie komplett verschluckt wird, entspricht das gerade einmal der Menge Fluorid, die vor den neuen Empfehlungen der DGZMK altersgemäß in Form von Fluoridtabletten verabreicht wurde. Ab dem 2. Geburtstag wird empfohlen, die Zähne zweimal täglich mit Kinderzahnpasta zu putzen. Die dann maximal verschluckten 0,5 mg Fluorid entsprechen wiederum der altergemäßen Dosis der Fluoridtabletten. Hinzu kommt, dass ja auch früher schon Fluoridzahnpasten mit 250 ppm Fluorid empfohlen wurden, d.h. also, die Hälfte der heute zugeführten Fluoridmenge ohnehin schon erreicht wurde.“

Eltern sollten Nachputzen

Kinder benötigen Unterstützung bei der Zahnpflege
Kinder benötigen Unterstützung bei der Zahnpflege

Zwar sind die ersten eigenen Putzversuche des Kindes noch recht unbeholfen. Aber keine Sorge, die manuelle Geschicklichkeit entwickelt sich mit den Jahren. Aufgrund der noch etwas „ungeschickten“ Handhabung der Zahnbürste ist es auch nicht so wichtig, dass Ihr Kind schon eine bestimmte Putztechnik erlernt. Für den Aufbau von guten Zahnputzgewohnheiten kommt es vor allem auf Regelmäßigkeit und tägliche Routine an. Für eine ausgefeilte Technik ist später noch Zeit.

Auch wenn Ihr Kind schon selbst die Zähne putzt,sollten Sie abends grundsätzlich bei Ihrem Kind Nachputzen – bis zum Ende der Grundschulzeit. Denn die Geschicklichkeit der Kinder ist in diesem Alter noch nicht so weit entwickelt, um die Zähne von allen Seiten perfekt sauber zu putzen. Die eigentliche Zahnreinigung bleibt bis ins Grundschulalter Aufgabe der Eltern. Nachputzen ist nicht schwer. Halten Sie das Kind beim Nachputzen wie beim Füttern mit dem Fläschchen. So erreichen Sie leicht die Zähne. Bei älteren Kindern stehen Sie hinter dem Kind und es beugt den Kopf leicht nach hinten.

KAI-Zahnputzsystematik

Ziel einer regelmäßigen Zahnputzroutine durch das Klein- und Vorschulkind ist, nach und nach den Umgang mit den Zahnputzhilfsmitteln zu beherrschen, schrittweise die benötigten Bewegungsabläufe mit der Zahnbürste zu trainieren sowie zu lernen, wann es Zeit zum Zähneputzen ist.

Die nachfolgend beschriebene „KAI“-Zahnputzsystematik, die sich für Kinder sehr bewährt hat, entstammt einer Empfehlung der Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege Hessen (LAGH). Die KAI-Systematik ist ideal für Kinder, weil sie den entwicklungsabhängigen Fähigkeiten des Kindes angepasst ist und sich die Kinder altersgerecht eine systematische Zahnputztechnik erarbeiten können, die nahtlos zur Erwachsenen-Bass-Technik überleitet. Bis zum Grundschulalter haben Kinder mit der KAI-Technik nach und nach die notwendigen Reinigungsschritte beim Zähneputzen gelernt und die tägliche Routine verfestigt. Beste Voraussetzungen dafür, dass gute Zahnpflegegewohnheiten später auch den kritischen Lebensabschnitt während der Pubertät überdauern.

a) "K" = Kauflächen putzen: Begonnen wird bei den Kauflächen. Die Bürste wird mit horizontalen Hin- und Herbewegungen geführt.Alle Kauflächen werden so geputzt. b) "A" = Aussenflächen putzen: Die Schneidezähne werden aufeinander gestellt, die Zahnreihen bleiben geschlossen und die Bürste malt große Kreise auf die Außenflächen. Dabei wird die Zahnbürste ganz hinten angesetzt, wird rundherum am Zahnbogen entlanggeführt, bis man auf der anderen Seite ankommt.
KAI-Zahnputztechnik
a) „K“ = Kauflächen putzen:
Begonnen wird bei den Kauflächen. Die Bürste wird mit horizontalen Hin- und Herbewegungen geführt.Alle Kauflächen werden so geputzt.
b) „A“ = Aussenflächen putzen:
Die Schneidezähne werden aufeinander gestellt, die Zahnreihen bleiben geschlossen und die Bürste malt große Kreise auf die Außenflächen. Dabei wird die Zahnbürste ganz hinten angesetzt, wird rundherum am Zahnbogen entlanggeführt, bis man auf der anderen Seite ankommt.

 

c) "I" = Innenflächen putzen: Die Zahninnenflächen werden mit kleinen Kreisen oder mit Drehbewegungen von "rot nach weiß" gereinigt. d) "I" im Bereich der Schneidezähne: Die Zahninnenflächen der Schneidezähne werden mit vertikalen "Auswischbewegungen" von "rot nach weiß" gereinigt.
c) „I“ = Innenflächen putzen:
Die Zahninnenflächen werden mit kleinen Kreisen oder mit Drehbewegungen von „rot nach weiß“ gereinigt.
d) „I“ im Bereich der Schneidezähne:
Die Zahninnenflächen der Schneidezähne werden mit vertikalen „Auswischbewegungen“ von „rot nach weiß“ gereinigt.

Nach dem Zähneputzen sollen die Kinder nicht mit Wasser nachspülen, sondern nur noch den Zahnpastaüberschuss ausspucken. Dadurch bleiben die Fluoride länger in der Mundhöhle und können besser wirken.

Gute Milchzahnpflege erspart später oft die Zahnspange

Gute Milchzahnpflege erspart später oft die Zahnspange
Gute Milchzahnpflege erspart später oft die Zahnspange.

Die Pflege der Milchzähne ist sehr wichtig, denn jeder Milchzahn dient als Platzhalter für den nachfolgenden bleibenden Zahn. So manche kieferorthopädische Behandlung könnte durch ein intaktes kariesfreies Milchgebiss erspart bleiben.

Schon das 2x täglich Zähneputzen führt zu mehr Zahngesundheit. Noch besser ist es, nach jeder Mahlzeit die Zähne zu putzen. Aber auf jedem Fall vor dem Schlafengehen. Schädliche Zahnbeläge haben so keine Chance.

Möglichst schon im ersten Lebensjahr sollten Sie mit Ihrem Kind die Zahnarztpraxis besuchen. So können Zahnstellungs- und Bisslagefehler früh erkannt und bei einem erhöhtem Kariesrisiko spezielle Maßnahmen eingeleitet werden. Wenn Sie dann diesen Zahnarztbesuch mit Ihrem Kind regelmäßig zweimal jährlich durchführen, haben Sie die Sicherheit, dass die Zähne Ihres Kindes rundum gesund bleiben. In der Zahnarztpraxis hilft man Ihnen auch bei Fragen zur Zahnpflege.


Weitere Informationen zu diesem Thema

Literatur
Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin: Empfehlung der Deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin zur Prävention der Milchzahnkaries. Stellungnahme.
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: Empfehlungen zur Kariesprophylaxe mit Fluoriden. Stellungnahme vom 01.06.2002.
Trube, J. D.: Fluoridsupplementation bei Kleinkindern. Dissertation, Düsseldorf 2004.

9 Kommentare zu „Zahnpflege bei Kindern“

  1. Eine wirkliche schöne Anleitung. Wir sind auch recht frische Eltern und kommen gerade zum Thema Zähne Putzen. Auch wenn es am Anfang schwer ist.. Man will ja nicht, dass das Kind in ein paar Jahren schon zur Zahnbehandlung in Ungarn muss 😉

  2. Hallo,

    meine Tochter ist nun 12 Jahre. Aktuell reinigt sie ihre Zähne mit der Sonicare. Nun bekommt sie in 2 Wochen die feste Zahnspange eingesetzt. Kann Sie diese dann weiterhin zum Putzen nutzen, oder sollte sie für die Zeit – in der sie die Zahnspange trägt – auf eine Handzahnbürste wechseln?

    LG

    1. Bei einer festen Zahnspange kann eine elektrisches Zahnbürste, auch eine Schallzahnbürste wie Sonicare, verwendet werden. Zunächst mit der elektrischen Zahnbürste alle Zahnflächen gründlich putzen. Danach mit einer Interspace Zahnbürste und Zahnpasta zwischen den Brackets und unter dem Bogen reinigen.
      Um Karies vorzubeugen, besteht für gesetzlich Versicherte im Alter von 6-17 Jahren die Möglichkeit, in der Zahnarztpraxis individualprophylaktische Leistungen zu erhalten. Hierzu gehört u. a. auch die Fluoridierung.

  3. Danke für den guten Überblick über die Fluoridierung der Zähne. Vielleicht ganz interessant für dich. Seit 2018 gibt es neue Empfehlungen zum Thema Fluoridierung von der dgz und dgpzm. Es wird ab dem Durchbruch des ersten Milchzahnes eine Kinderzahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid zweimal täglich in einer reiskorngroßen Menge und ab dem zweiten Geburtstag in einer erbsengroßen Menge empfohlen. Alternativ kann in den ersten beiden Lebensjahren eine Zahnpasta mit 500 ppm Fluorid zweimal in einer erbsengroßen Menge genommen werden.
    Fluorid bekommt eine immer größere Bedeutung bei der Kariesprävention

  4. Pingback: Zähneputzen: Studien offenbaren Defizite. - Blog Zahnputzladen

  5. Vielen Dank für diesen Beitrag zu Zahnpflege bei Kindern. Interessant, dass eine gute Zahnpflege auch unter Umständen später die Zahnspange unnötig werden lässt. Meine Tochter braucht jedoch jetzt eine und wir werden mal den Zahnarzt für unsichtbare Zahnspangen anfragen.

  6. Wir haben einen sehr tollen Kinderzahnarzt gefunden. Kinder zur Zahnpflege zu motivieren, ist schon so was. Toll ist es, wenn sie gerne zum Zahnarzt gehen und abends Zähne von selbst putzen wollen.

  7. Es gibt tatsächlich auch spezialisierte Kinderzahnärzte. Das wusste ich bis jetzt noch nicht. Ich war als Kind bei einem normalen Zahnarzt, das glaube ich zumindest. Zahnpflege bei Kindern ist äußerst wichtig.

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