Die Mundgesundheit vieler Menschen mit Pflegebedarf oder einer Behinderung ist oft schlechter als die des Bevölkerungsdurchschnitts. Vor allem ihr Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist überdurchschnittlich hoch. Dies hat Auswirkungen auf viele weitere Bereiche des Lebens.

Gesund beginnt im Mund – für alle!

Wie sehr ein Mensch sich um die eigene Gesundheit, auch die Mundgesundheit, kümmern kann, hängt von vielen Faktoren ab. Fortgeschrittenes Alter, Pflegebedarf, eine psychische Erkrankung und manche Formen der körperlichen oder geistigen Behinderung können die Selbstfürsorge erschweren.

Voraussichtliche Lesedauer: 3 Minuten

So ist die Mundgesundheit vieler Menschen mit Pflegebedarf oder einer Behinderung oft schlechter als die des Bevölkerungsdurchschnitts. Vor allem ihr Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist überdurchschnittlich hoch. Dies hat Auswirkungen auf viele weitere Bereiche des Lebens. Vor allem auf die Allgemeingesundheit, die eng mit einer guten Mundgesundheit zusammenhängt.

Viele Menschen haben keinen Zugang zu Gesundheitsdiensten

Hindernissen beim Zugang zu einem gesunden Lebensstil begegnen auch Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen, etwa Geflüchtete, Obdachlose oder von Armut betroffene Menschen. Diese Menschen haben oft keinen Zugang zu ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung oder medizinischer Versorgung, was ihre Gesundheit weiter beeinträchtigen kann. Auch der Stress und die psychische Belastung, die mit sozialer Ausgrenzung einhergehen, können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Aber nicht nur physische und psychische Erkrankungen können die Selbstfürsorge erschweren. Auch soziale Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Menschen, die in Armut leben, haben oft keinen Zugang zu ausreichenden Gesundheitsdiensten. Sie können es sich nicht leisten, regelmäßige medizinische Kontrollen durchzuführen, notwendige Medikamente zu kaufen oder gesunde Lebensmittel zu konsumieren.

Unterstützung Dritter nötig

Darüber hinaus sind viele Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen auf die Unterstützung Dritter angewiesen, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Wenn diese Unterstützung nicht verfügbar ist, kann dies ihre Fähigkeit, sich um ihre Gesundheit zu kümmern, erheblich beeinträchtigen. Zusammengefasst ist es wichtig zu erkennen, dass die Fähigkeit eines Menschen zur Selbstfürsorge von vielen Faktoren abhängt, darunter sowohl physische und psychische Gesundheit als auch sozialer und wirtschaftlicher Status. Eine umfassende Gesundheitsversorgung muss diese Faktoren berücksichtigen und entsprechende Unterstützung und Ressourcen bereitstellen.

Tag der Zahngesundheit zeigt Möglichkeiten der gesundheitlichen Teilhabe

Der Tag der Zahngesundheit 2023, der wie jedes Jahr am 25. September stattfindet, nimmt die Schwierigkeiten vulnerabler Gruppen1 Zu vulnerablen Gruppen zählen Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen und/oder seelischen Konstitution ein höheres Risiko haben, zu erkranken. Zu diesen Personengruppen gehören zum Beispiel ältere Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, aber auch Obdachlose. in den Blick, ihre Gesundheit, vor allem ihre Zahngesundheit, aktiv in die Hand zu nehmen. Was für diese Personengruppe besonders wichtig ist. Statistiken zeigen, dass der Gesundheitszustand in dieser Gruppe im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung deutlich schlechter ist. Vor allem ihr Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist überdurchschnittlich hoch. Was Auswirkungen auf viele weitere Bereiche des Lebens hat. Vor allem  auf die Gesamtgesundheit, die eng mit einer guten Mundgesundheit zusammenhängt.

Der Tag der Zahngesundheit findet seit über 30 Jahren am 25. September statt. Er informiert über ein jährlich wechselndes Thema der Mundgesundheit. Der Tag wird von verschiedenen Organisationen und Verbänden aus dem Bereich der Zahnmedizin und Prävention unterstützt. Rund um den Tag der Zahngesundheit 2023 werden Möglichkeiten der gesundheitlichen Teilhabe aufgezeigt, unterstützende Angebote vorgestellt und die Gesundheitskompetenz, speziell die Zahngesundheitskompetenz, durch Aufklärung und Informationen gestärkt.

zpl, Teaserfoto: proDente e.V.

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Literatur/Anmerkungen

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    Zu vulnerablen Gruppen zählen Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen und/oder seelischen Konstitution ein höheres Risiko haben, zu erkranken. Zu diesen Personengruppen gehören zum Beispiel ältere Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, aber auch Obdachlose.

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