KIGGS-Studie

Soziale Herkunft und Gesundheit

Soziale Herkunft beeinflusst stark die Gesundheit

Von Adipositas oder Übergewicht sind sehr viel mehr Mädchen und Jungen aus benachteiligten Familien betroffen als Gleichaltrige mit hohem sozialen Status. So die Aussage einer aktuellen Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS). Diese Studie hat das Robert Koch-Institut zum dritten Mal in Folge durchgeführt. Damit verdeutlicht die Studie wieder einmal den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Gesundheit. Jedes siebte Kind ist zu dick. Auch bei der Zahngesundheit spielt die soziale Lage der Familie eine wichtige Rolle. Je höher die soziale Schicht desto niedriger ist der durchschnittliche Kariesbefall der Zähne bzw. desto höherist der Anteil der Kinder mit naturgesunden, also kariesfreien Zähnen. Bevölkerungsweite Präventionsmaßnahmen sind daher weiterhin dringend erforderlich oder müssen sogar ausgebaut werden.

KiGGS Studie des Robert Koch-Instituts zur gesundheitlichen Situation der Kinder

KiGGS ist die einzige umfassende Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Für die erste KiGGS-Studie von 2003 bis 2006 wurden 17.641 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren in 167 Orten untersucht. Zusätzlich wurden sie gemeinsam mit ihren Eltern befragt. Die aktuelle Untersuchung wurde von 2014 bis 2017 wiederum an 167 Orten durchgeführt, mit 10.853 Teilnehmenden aus der ersten Studie und einer neuen Stichprobe 0- bis 17-Jähriger.


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